Mittwoch, 5. März 2014

Großtrappenschutz mit Hund und Falle

Das Ergebnis der vergangenen Brutzeit spricht  für sich: Gerade mal ein Großtrappen-Küken hat es 2013 im Europäischen Vogelschutzgebiet „Fiener Bruch“ geschafft, flügge zu werden. In den beiden anderen Großtrappengebieten sieht es nicht viel besser aus.

Junge Großtrappen während ihrer Auswilderung ins EU-Vogelschutzgebiet Fiener Bruch. Quelle: Archiv Förderverein Großtrappenschutz e.V.
Die Großtrappen sind bundesweit von einer bestandserhaltenden Nachwuchsrate weit entfernt. Nur durch die intensive Schutzarbeit des Fördervereines Großtrappenschutz e.V. mit zahlreichen Auswilderungen von Handaufzuchten der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburgs konnte die Großtrappe vom Aussterben bewahrt werden. Bis heute hat sich der Bestand bundesweit auf etwa 170 Tiere erholt. Dennoch  zählt die Art weiterhin zu den am stärksten bedrohten Arten des Landes.